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Scheune

Die Fassade wurde farblich angepasst

Auf den überdimensionierten Ausbau der Scheune im Jahr 1919, durch den die Proportionen der Scheune auch nicht mehr zum Gesamtensemble des Hofs passten, habe ich bereits hingewiesen. Ebenso habe ich den minderwertigen Aufbau der Ostseite der Scheune bereits dokumentiert. Anfänglich waren uns die daraus resultierenden Probleme nicht wirklich bewusst.

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Wir suchten zunächst die Scheune lediglich farblich anzupassen und ließen 2007 die Seite zum Innenhof und die Tore streichen. Wirklich substanzielle Probleme wurden erst nach und nach deutlich und später behoben.

Das Dach war nicht mehr dicht

Nach wenigen Jahren wurden dann mehrere Probleme deutlich: Durch das Dach schneite und regnete es herein. Gleichzeitig lag sehr viel Stroh aus lang zurückliegenden Jahren in der Scheune, das die Nässe aufnahm und die Holzbauweise angriff. Es musste eine Lösung für beide Probleme gefunden werden. 

Die damit beauftragte Firma war nicht unbedingt dem Denkmalschutz verpflichtet. Sie ging sehr pragmatisch vor, aber sie schaffte es, dass die Scheune in ihrer Grundsubstanz erhalten blieb.

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Das Stroh musste raus

Fünf Männer waren mit schwerem Gerät im Einsatz, um das Stroh aus der Scheune zu entfernen. Es entstanden große Haufen an Stroh auf dem Gelände.

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Die Ostseite wurde neu aufgemauert und der Boden belegt

Die Ostseite im ersten Stock hatte keine Mauer. Dort waren nur Bretter angebracht. Zur Stabilität dieser Seite und insbesondere des Dachs wurde eine Wand mit modernen Ziegeln eingebaut. Nicht schön, aber tauglich. 

Der Boden im ersten Stock war durch die beständige Nässe nicht mehr wirklich stabil. Er wurde - auch nicht gerade denkmalschutzgerecht - durch Sperrholzplatten  ausgebessert.

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Das Dach wurde neu gedeckt

Das Dach musste immer wieder ausgebessert werden, aber letztlich reichten Ausbesserungen nicht mehr aus. Es ließ sich nicht mehr reparieren, sondern musste neu gedeckt werden. 

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Obwohl die Möglichkeit, die Dachbelastung zu erhöhen, zwischenzeitlich auch auf der Ostseite gesteigert werden konnte, hat uns der Denkmalschutz dennoch eine leichte Variante empfohlen. Wir haben also das Dach mit Blechbahnen eindecken lassen. 

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Vorläufiger Endzustand

Die Scheune fügt sich nach dem Anstrich und neuen Dach, aber insbesondere durch die englische Rose, die bis zum Dach gewachsen ist, ganz gut in den Innenhof ein.

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Die Südseite ist unbearbeitet geblieben. Da wachsen jetzt höhere Bäume und sie wächst durch Efeu zu, so dass von dem alten Putz bald nichts mehr zu sehen ist.

Für die Ostseite haben wir ein neues Tor bauen und einsetzen lassen. Hier befindet sich die Auffahrt in den ersten Stock der Scheune. Auch die Auffahrt würde schnell zuwachsen, wenn man nicht beständig Sträucher beschneiden und Gras mähen würde. (Hier das neue Tor und die Ansicht im verwilderten Zustand.)

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