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Innenhof
Mehrmals aufgegraben
Wir können froh sein, dass wir den Innenhof nicht gleich 2006 gepflastert haben. Damals ließen wir die Wasser- und Stromleitungen in das Torhaus verlegen. Es wurde uns davon abgeraten, gleich die Abwasserleitung zum Anschluss an unsere Kläranlage mit zu verlegen. Das Gefälle würde nicht stimmen bzw. wenn das Rohr mit dem richtigem Gefälle verlegt würde, dann wäre es zu nahe an der Oberfläche und es bestände die Gefahr des Einfrierens. Wir schütteten den Graben also wieder zu und der Innenhof bestand weiterhin aus festgestampftem Schotter.




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Spätestens als wir mit dem Innenausbau des Torhauses begannen, war uns klar, dass das Abwasser nur über den Hof an den Anschluss im Haupthaus und vor dort an unsere Kläranlage angeschlossen werden konnte. Wir mussten den Hof also 2016 erneut aufbaggern und ein leichtes Gefälle für das Abwasser austarieren und dabei darauf achten, dass das Wasser nicht einfriert.



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Gepflastert
Erst als wir uns sicher waren, dass wir den Innenhof nicht noch einmal aufgraben, haben wir ihn pflastern lassen. Einen Termin mit einer Firma zu bekommen war äußerst schwierig. Ein paar Jahre mussten wir schon warten. Nachdem wir uns bereits gebrauchtes Material an Natursteinen ausgesucht hatten, begannen dann endlich die Arbeiten in 2020.
Auch hier kam schweres Gerät zum Einsatz, das - wie hätte es anders sein können - unsere nicht wirklich tief verlegte Abwasserleitung aus dem Torhaus mitnahm. Sie musste also ausgebessert werden. Nach dem Ausbaggern gab es viel Abraum wegzufahren bevor es an die Neugestaltung des Innenhofs ging.



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Unter Einbeziehung von Bäumchen und Pflanzen, die wir stehen ließen, entstand eine neue Form für den Innenhof. Wie immer, entschieden wir uns für Rundungen und gegen gerade Linien bei der Aufteilung des Hofs. Auf mehrere Schichten festgestampften Kies und Sand wurden die Steine gesetzt. Es entstand eine gerade erscheinende, aber zur Tordurchfahrt hin leicht abfallende Fläche. Dadurch wurde nun auch endlich das Problem gelöst, dass sich unser Innenhof nicht mehr von selbst entwässert hatte, so wie er ursprünglich angelegt worden war. Seitdem die unnötige Stabilisierung für das Torhaus mit den völlig überdimensionierten Balken und der Aufschüttung dafür gebaut worden war, hatte sich eine Erhebung zum Torhaus hin ergeben, die den Ablauf verhinderte. Wir hatten zwischenzeitlich einen Gully eingebaut und quasi kleine Kanäle darauf zuführend gegraben, aber das Problem war nie wirklich zielführend gelöst worden. Jetzt schon. Der Innenhof entwässert sich jetzt perfekt wieder von selbst.



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Durch die Firma Kolko aus Roßwein wurde eine präzise Handwerkerarbeit geleistet. Seitdem ist es eine große Freude in den gepflasterten Innenhof einzufahren. Und in der nassen Jahreszeit trägt man jetzt keinen Dreck mehr ins Haus.




Das Bild entstand unmittelbar nach Abschluss der Pflasterarbeiten, aber vor der Anlage der
Randstreifen.
Durchgänge erneuert
Um den Charakter des geschlossenen Vierseithofs endgültig wieder herzustellen, musste noch eine Lücke zwischen dem Haupt- und dem Torhaus geschlossen werden. Hier wurde jetzt eine Holzkonstruktion angebracht und mit Ziegeln bedeckt.

Zwischen dem Torhaus und der Scheune wurde der Durchgang mit einem Mäuerchen und einer schweren Holztür geschlossen. Die Eichentüre hat mir Helmut Sonntag bereits zu meinem 60ten Geburtstag geschenkt. Sie kam erst viel später nach Fertigstellung des Torhauses zum Einsatz, aber genau passend. Im geöffneten Zustand hat man einen Durchblick auf den Innenhof.


Gestaltet
Natürlich war der Innenhof schon seit dem Jahr 1999 durch uns gestaltet worden. Wir hatten immer schon etwas aufgestellt, angelegt, eingepflanzt oder wachsen lassen. Mit der Pflasterung bekam er jetzt aber eine viel gepflegtere Fassung. Selbstverständlich schützten wir unseren Gynko und unsere buntblätterige Esskastanie. Auch die verschiedenen wild gewachsenen Holunderbüsche ließen wir stehen. Durch die verbliebenen grünen Ränder baute ich Wege mit Natursteinen und pflanzte neue Kräuter und kleine Büsche ein.



In einem der grünen Ränder gibt es neben den Wegen auch Sitzgelegenheiten mit Blick auf den Innenhof. Zum Sitzen haben wir ohnehin genügend, nur kommen wir kaum dazu.

Als ich mal überraschend eine Woche Zeit hatte, baute ich einen Brunnen, der zwischenzeitlich weitgehend mit Efeu überwuchert ist.

Besonders stolz sind wir auf unsere englische Rose, die in der Zwischenzeit bereits das Dach der Scheune erreicht hat. Allerdings musste sie vor ein paar Jahren mit einem Stahlseil an der Mauer befestigt werden, weil sie nach einem Sturm von der Mauer weggekippt war.

Die grünen Ränder des Innenhofs, die wir durch möglichst robuste und teilweise auch Wildpflanzen weiter ausbauten, betonten wir in der Nacht durch Solarlampen. Es sind insgesamt 14 Lampen. Hier mal ein Blick auf Ausschnitte.

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