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Pferdestall

2007 wurden Schäden beseitigt
und die Fassaden erhalten

Den Pferdestall hatten wir bei unserer Renovierung lange Zeit nicht auf dem Schirm. Dann fegte der Sturm Kyrill 2007 übers Land und beschädigte den Pferdestall extrem. Das Dach war undicht, Fenster waren kaputt und insbesondere hingen die Verbretterungen an beiden Seiten des Gebäudes nur noch zerfleddert herum. Die Ost- und die Westseite mussten neu mit Brettern versehen werden. Hier wird erst die Ostseite, danach die Westseite gezeigt.

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Wir dachten noch daran, die Westseite gelb streichen zu lassen. Allerdings hat sich da Efeu angesiedelt und das Streichen erübrigte sich nach 10 Jahren.

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2025 hatte die Natur übernommen

Ähnlich verhält sich das mit der Fassade auf der Nordseite. Sie ist mit Holz verkleidet und im Laufe der Jahre ist eine Kletterhortensie bis zum Dach gewachsen.  Man sah von dieser Fassade so gut wie nichts mehr.

Allerdings wucherte der Efeu von der Westfassade her über das Dach und drohte die Kletterhortensie von oben zu ersticken.
Da haben wir eingegriffen und glücklicherweise haben wir das, denn wir entdeckten, dass der Efeu auch das Dach bereits beschädigt hatte. 

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2023-2024 wurde die Hofinnenseite saniert

Fassade

2023 begannen wir uns die noch völlig unbehandelte Südseite des Pferdestalls vorzunehmen. Der Zementputz und die Sauerkrautplatten mussten entfernt werden. Und siehe da, das alte Fachwerk konnte mit wenigen Ausbesserungen erhalten bleiben. Wäre es anders gewesen, hätten wir es mit Bretter wie am Haupthaus verkleidet. So konnten wir das Fachwerk sichtbar lassen.
Die folgenden Bilder zeigen die Baufortschritte.
Hier sieht man den Hauptakteur bei der mühevollen Kleinarbeit, die kleinen Flächen zu behandeln.

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Auf dem letzten Bild sieht man eine fast fertige Fassade, allerdings passt die Farbe des Schiebetors nicht zur Farbe der Tore an den anderen Gebäuden und die Wand zwischen dem Torhaus und de Scheune ist noch nicht angepasst.

Nachbesserungen 

Es wird an anderen Stellen schon mal darüber berichtet, dass auch Pfuscher am Werk waren als der Hof ausgebaut wurde. So auch an der Verbindung zwischen dem Pferdestall und der Scheune. Da wurden einfach zwei Balken, weil sie aufgrund des Pfuschs am Torhaus wieder abgebaut wurden und halt da waren, benutzt, um sie auf die Mauer zu legen und daran die Schiene für das Tor des Pferdestalls zu befestigen. Das hielt schon mal ein paar Jahre, aber jetzt waren sie durchgefault.

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So etwas konnte von Helmut Sonntag nicht akzeptiert werden. Die Mauer wurde weiter aufgebaut, die Schiene für das Tor wurde darin verankert und über dem Mäuerchen wurden Dachziegel schräg angebracht, damit das Wasser ablaufen kann. Erst danach wurde die Mauer farblich angepasst.

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Ein- und Aufgang

Der überdachte Eingang zum Pferdestall, unter dem früher die Geschirre  aufgehängt wurden (siehe auch: Kummethalle oder Kumthalle – Wikipedia) wurde neu verputzt. Dabei entdeckten wir eine halbe Rosette in einem Backstein und ließen sie beim Verputzen sichtbar bleiben.

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Die alte Treppe wurde weggerissen und eine neue gebaut.

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Türen, Tore und Fenster

Die alten Türen wurden aufgearbeitet und wieder mit den alten Beschlägen versehen. Nur eine Stalltüre war nicht mehr zu retten und als Ersatz wurde von Helmut Sonntag eine neue, viel schönere erschaffen.

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Helmut Sonntag hat sich viel Mühe gegeben, um die alten schmucklosen weiß umrahmten Fenster mit Sprossen zu versehen, grün zu streichen und mit Rahmen an die Balken anzupassen. Das Fenster in der Kummethalle ist dabei ganz besonders schön geworden.

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Kummethalle

Hinsichtlich der Kummethalle haben wir 2024 auch noch eine unerwartete Ergänzung bzw. stilistische Vervollständigung erfahren. Unsere Freunde Heidrun und Thomas Pilz haben auf ihrem Hof noch zwei alte Kummets entdeckt und sie uns geschenkt. Damit wurde jetzt dieser Vorraum perfekt ausgestattet. 

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Endzustand

Im Oktober 2024 war die Fassade fertig. Das Zwischenstück zwischen Pferdestall und Scheune passte nun dazu und das Tor war neu gestrichen worden.

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Endzustand ?

Den gibt es nicht, denn die Natur kennt keine Ruhe. Zwischenzeitlich sind Äste auch auf das Dach an der Nordseite gefallen und haben Löcher verursacht und der Efeu hat einige Schäden angerichtet. Es musste halt wieder enorme Manpower ran, um den gegenwärtigen Zustand zu erhalten.

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